„River“ macht wie so viele zur Rekordhitze auf lockerleichten Sommer-Groove – der Bass pluckert eine Melodie vor sich hin, der breitwandige Synth bläst mit kurzem Anschlag die Tröte, und eine singende Acpop-Säge pfeift so ziemlich auf die gelangweilten Damen-Vocals, die zwar Porno reden, jedoch nicht sind. Gut, dass es Robert Babicz gibt. Der pumpt die Stimme erstmal so gehörig verhallt auf, als würde Anne Clark höchstpersönlich ein Erwachsenenvpopeo synchronisieren – ein dramaturgisch wertvoller Orgasmus. Sowieso lehnt sich der Babicz-Remix sound- und arrangementtechnisch an das große „Sleeper In Metropolis“ an! Und das ist schon ein genialer Moment, da es Klänge aus dem Original sind, die so effektreich variiert sind, dass ein epischer Peaktime-Hit geboren wird.