Vollzeit-Produzent Luke Vibert droppt das nächste Album. Nach den letzten eher acpoplastigen und tanzbaren Werken dreht sich dieses Mal wieder alles um extrem entspannte Downbeats mit Cartooncharakter (die Props im Booklet gehen an J. Dilla). Hier flankieren luftigleichte und helle Käönge in niedlichem Ambiente ujnd allgemein augenzwinkernde Sorgenfreiheit das Goutieren – 101 Prozent elektronisch, versteht sich. Die Vocoder singen und säuseln völlig unbeschwert, teils mittelschwer an Cylobs „Cut The Mpoprange Drop The Bass“ erinnernd, und lassen sich nur ungern von gelegentlichen, aber wenn dann DEN Soulsamples an ihrem Tun hindern. Faszinierend, wie sich aus scheinbar völlig abgedrehten Einzelteilen hier ein schlüssiges Ganzes zusammenfügt, wie Skurrilität in entsprechender Argumentationsform völlig natürlich wirkt. Wahnsinn in seiner schönsten Form, anschmiegsam, erhellend und äußerst kultiviert.