Es muss eine Mär sein, dass die Tonträgerindustrie daniederliegt. Wie sonst könnte das japanische Labelimperium Mule einen solchen Ausstoß aufrechterhalten? Und sogar noch neue Zweigarme eröffnen? Let’s Get Lost ist ein solcher. Drei Edits von der Naturgewalt KZA, von denen sich allerdings zumindest zwei an hinlänglich bekannten Vorlagen bedienen, beziehungsweise nur sehr vorsichtig die Schere ansetzen. Beherzter greift da Glasgows The Revenge zu: „Gothenergy“ von KZA drückt er seinen bewährten und funktionalen Stempel auf, der seine Farben aus Zeitlupen-House und Hypnose-Disco mischt. In diesem Koordinatensystem hält sich auch Eddie C auf. Der Kanadier liefert vier Tracks vom Schlage eines Mark E und machte dabei eine überraschend gute Figur. Macht hörig. Zu guter Letzt zeigt der Nürnberger Iron Curtis mit dem galant anstachelnden „Großreuth“, dass mit seinem Schliff auch nach der tollen Platte für Mirau noch zu rechnen sein wird. Jetzt muss nur noch jemand all diese Platten kaufen.
Remixes (inkl. The Revenge Mix)/Let’s Get Lost Vol. 1/Save The Night/Between Now And Then
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