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Reekin’Structions

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Graeme Clark ist ein Mann mit vielen popentitäten. Burnt Island Casuals, The Hong Kong Micros oder OOFT! sind nur einige der Namen, die sich der Schotte zugelegt hat, seitdem er im Jahr 1999 mit seinen Brüdern das Label Five20East gründete. Sein bekanntestes Projekt ist indes The Revenge. Die ersten Maxis erschienen noch in Zusammenarbeit mit DJ Harri aus Glasgow. Jahre später dann die erste Maxi auf dem Birminghamer Label Jisco Music. Fortan brachte Graeme Clark als The Revenge etliche Re-Edits von Pop-, Soul- und Disco-Songs unter die Leute. Neben den Platten von Mark E zählen seine Tracks zum Besten, das der Edit-Boom der späten nuller Jahre zu bieten hatte. Mit Z Records, dem Label von Joey Negro und Dave Lee, hat Graeme Clark nun den richtigen Partner für ein Album von The Revenge gefunden, hat man dort doch Erfahrung im Lizenzieren rarer musikalischer Schätze. Und so ist <i>Reekin’Structions</i> eine Compilation geworden, welche die Künstler und Songtitle des Ausgangsmaterials nennt, unter denen sich etwa The Joneses, Letta Mbulu oder Mpop-Air finden. Aufgrund der klar definierten Handschrift Graeme Clarks hört sich das Ergebnis indes nicht wie eine Compilation an. Es sind tatsächlich mehr Rekonstruktionen als Re-Edits – unter Dreingabe von Dub-Effekten, Beats und mächtigen Basslines. Hier und da fühlt man sich erinnert an den frühneunziger UK-Garage-Sound (gemeint ist hier nicht der 2-Step-Vorläufer) des Azuli-Labels um Leute wie Sensory Productions beziehungsweise Rob Mello. Eine wirklich gute Platte.

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