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Someone Gave Me Religion

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Gediegenes Analoghandwerk von Arnaud Rebotini. Auf seinem zweiten Soloalbum macht die eine Hälfte von Black Strobe ein ziemlich großes Fass auf und zeigt, was er außer düsterem Electroclash sonst noch für Interessen hat. Die Reise geht von ausgedehntem, Tangerine-Dream-inspiriertem Ambient über Knarz-Funk bis zu eher brachialen Techno-Parodien („All You Need Is Techno“). Wie auf seinem Solodebüt hat sich Rebotini wieder mit allerlei analogen Geräten umgeben, um die empfangene Religion (welche auch immer) mit gebührenden Schwingungen zu zelebrieren. Dass die immer noch ein wenig eingetrübt klingen, mag Gewohnheitssache sein. So ganz von seinen EBM-Einflüssen mag er dann wohl doch nicht lassen, auch wenn sie hier in neue Zusammenhänge gestellt werden. Und manches Stück gemahnt sogar an den guten alten Electroclash von vor zehn Jahren. Das ist unterhaltsam und durchgehend gut gemacht, wirkt als Album aber auf Dauer ein wenig beliebig – selbst wenn die Klammer mit den bepopen Ambient-Stücken zu Anfang und Ende eigentlich einen schönen Bogen vorgibt.

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