Matt John war einer der herausragenden Newcomer von 2006, danach erschienen nur vereinzelt Maxis von ihm. Damals gehörte er zu den Erfindern des psychedelischen, postminimalen Afterhour-Sounds. Die aktuellen Tracks klingen verhaltener, sie haben einen ernsten, konzentrierten Soul. Matt John gelingt es ebenso bei der Vocal-Nummer „Radio Self“ wie bei dem ravigen „Sacing“, das Gleichgewicht zwischen einer bestimmten Nachdenklichkeit und dem verführerischen Sog der Party zu halten. Als entrückter Übervater schwebt Baby Ford am Horizont dieser schönen Tracks.