burger
burger
burger

Post Traumatic Son (DVS1, Robert Hood Mixes) // Post Traumatic Son (Marcel Dettmann Mixes)

- Advertisement -
- Advertisement -

Zwei weitere Phasen in der Postproduktion von James Ruskins und Karl O’Connors Industrial-Techno-Blaupause. Robert Hood bleibt nahe am Original, übernimmt einige Rhythmusfiguren vollständig und fügt eine Lautsprecherstimme dazu, die durch einen leeren Fabrikraum zu hallen scheint. Sehr stimmig. DVS 1 belässt im „Pessimist-Remix“ das Sirenenmotiv aus dem Original, rhythmisch klug unterlaufen, weiterhin im Vordergrund, im „Optimist-Remix“ wird es dann wunderbar überführt in eine neue, enträumlichte Struktur, die beinah zu Micro-House wird und sich von der finsteren Hermetik des Originals gänzlich befreit. Marcel Dettmann verleiht seinen verhältnismäßig kurzen Tracks die genuine Dettmann-Klangsignatur, durchschlägt die glatten Oberflächen, enthierachisiert die Elemente, dezentriert sie und nimmt ihnen alle berechenbare Frontalität. Dunkel pulst der Bass das Blut durch diesen bewusstlosen Organismus, ein Traum von einem Klangkörper.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

A100 in Berlin: Nie wieder Autobahn

Berliner Clubs und Initiativen haben wieder gegen den Ausbau der A100 demonstriert – wir haben uns vor Ort umgehört.

Waking Life 2024: Der Schlüssel zum erholsamen Durchdrehen

Das Waking Life ist eine Anomalie in der Festival-Landschaft, was programmatischen Anspruch und Kommerzialität anbetrifft. Wir waren dabei.

Stimming auf dem Beethovenfest: „Mein Statement für die Gewaltenteilung”

Stimming setzte sich beim Beethovenfest für Demokratie ein und ließ 22 Leute gegen seine Synthesizer antreten. Was es damit auf sich hat, hat er uns im Interview verraten.