Die jüngste EP der Italoboyz knüpft stilistisch an ihren Hit „Victor Casanova“ an. Der spärliche Einsatz der Bassdrum und die Struktur verwirren zunächst und rücken „Portucais“ in Richtung Kunstmusik. Wie ein kaputter Sprachkurs, der durch einen Sampler geschreddert wird. Im Laufe der zwölf Minuten groovt sich dies dann doch noch zu einem bestens funktionierenden Track zusammen. Die B-Seite beinhaltet zwei Varianten eines gleichförmigen Stücks, erstere üppig, letztere nackter, die sich bepope durch einen Dschungel aus Film-Soundeffekten schlagen müssen.