Oh ja! Bereits an der kompromisslosen Haltung, in der hier die analog hallenden Claps über den Synthiestößen abgefahren werden, während die Sequencer-Flächen nach oben fahren, lässt sich ablesen, dass für Harry Romero die Neunziger nie wirklich aufgehört haben. Motorcity in aller notwendigen Schwere und Wucht. Die Stimme dieser Computerfrau, in die man damals schon verliebt war, hätte es fast gar nicht mehr gebraucht. Der Dub legt sogar noch einen drauf, indem er die stramme Struktur des Originals durch ein losgelöstes Housemoment aufbricht, das trotz hinreißender Peaktime-Ambitionen genug Tiefe aufweist, um sich völlig darin zu verlieren. Der Joris-Voorn-Mix setzt schließlich mehr auf die durchaus erträgliche Leichtigkeit des sommerlichen Seins, wirkt aber fast ein wenig zu leicht.
Phuture (inkl. Joris Voorn Mix)
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