Rau im Beat, behutsam in den Akkorden und extrem tight im Groove versprüht „Past Present“ diesen Charme der Leichtigkeit, zeitenthoben klassisch zu klingen, ohne mit übertriebener Geste auf irgendeine alte oder neue Schule hinweisen zu müssen. „Backyard“ wickelt einen durch kleinteiligeren Funk aber nicht weniger sexy um den Finger und beweist, wie unaufdringlich so ein Freiluft-Sound sein kann. Mit „Monday 16th“ schließlich zeigt Langenberg noch einmal, warum ihm in Sachen Harmonielehre einfach keiner was vormacht. So perfekt, wie sich hier die breite Basslinie und Synthieflächen zu einem Techhouse-Schieber allererster Güte vermählen, das ist schon außergewöhnlich.