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Passed Me By

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Bis auf eine Single unter seinem Alias Andrea ist es in jüngster Zeit auffällig ruhig um Andy Stott geworden. Mit einer fantastisch aufgemachten Doppel-12-Inch auf seinem Heimatlabel Modern Love meldet sich der Brite jetzt endlich zurück. Für <i>Passed Me By</i>, seinem ersten (Mini-)Album seit <i>Merciless</i> aus dem Jahr 2006, hat sich Stott in langen Nächten mit den musikalischen Visionen von Kassem Mosse, Jamal Moss, Arthur Russell oder auch James Ferraro auseinandergesetzt. Dabei entstanden sieben düstere House- und Technoabstraktionen voll zeitlupengleichem Boogie und introvertiertem Groove, die sich durch einen schweren Schleier aus scheinbar bleischwereren Klangstrukturen ihren Weg ans Licht bahnen. Ein Trip in die bedrohlich tiefen Räume der Bassfrequenzen, der sich allen Regeln der Tanzfläche zu wpopersprechen scheint. Doch diese einzuhalten, darauf kann Stott mittlerweile ohnehin bestens verzichten – zumindest bis er uns die nächste beherzt zupackende Technobombe um die Ohren haut. <i>Passed Me By</i> ist ein Album für Kopfhörer oder schließlich doch die ganz späten Stunden im Club. Dann nämlich, wenn wirklich alles geht.

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