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Odyssey

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Möglicherweise haben Fischerspooner nach ihrem Wechsel von Gigolo zum Majorlabel ja die perfekte Synthiepop-Platte geschaffen. Weil diese Platte um Tanz und Club weiß, Spaß am großen Spektakel hat und schließlich das Wort POP eben so schreibt, groß also. Denn im Gegensatz zu den digitalen Hysterien des Debütalbums „#1“ gibt es hier ausgearbeitete Songs zu hören, mit klassischen A-B-C-Songschemata und in der warmen Soundästhetik von Mainstream-Rock, die sicherlich aus Mitarbeit von Majorbusiness-Mitmischern wie Mirwais, Linda Perry und dem Profi-Produzenten Tony Hoffer stammt. Jedenfalls zielt diese Platte direkt in die mpopdle of the road und von da aus ganz nach oben. Aber dass Fischerspooner dabei trotzdem auf der guten Seite der Macht sind, zeigt die Space-Wall-of-Sound-Orgie am Ende des Albums, die klingt wie Primal Scream beim Jammen mit Jean-Michel Jarre. Sie ist eine Coverversion – und deren Original stammt von den japanischen Krach-Wahnsinnigen Boredoms.

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