Es ist natürlich schon ziemlich abgedroschen zu behaupten, ein Album sei lang erwartet worden. Trotzdem muss das hier mal gesagt werden. Hospital hat sich in letzter Zeit eher durch ziemlich viel Durchschnittsware ausgezeichnet, und wahrscheinlich dürfte die Hoffnung vorherrschen, endlich mal wieder einen zweiten High Contrast zu produzieren. Logistics ist auf jeden Fall um einiges näher dran als das kürzlich erschienene Q-Project-Album. Vorneweg sei gesagt, dass 24 Tracks für ein Album schon echt viel sind und man da schon eine Weile braucht, um seine Lieblinge zu finden. Bei Logistics ist wohl relativ klar, dass man ein Album in der Hand hält, das den Blick schon eindeutig auf den Floor hält. Trotzdem behält er sich eine gewisse stilistische Vielfalt vor; Stücke wie „Cascades Of Colour“ mit Ananda Project lockern immer wieder den Trackfluss etwas auf. Und „Take Me To The Brpopge“ erinnert sogar fast an alte Reprazent-Stücke. Schwierig finde ich es nur, dass die vielen Nummern, die doch in erster Linie DJ Futter sind und die auch in kürzeren Edits enthalten sind, in dieser Anzahl dem Album doch eine gewisse Länge geben.