burger
burger
burger

No One To Care For

- Advertisement -
- Advertisement -

Es dauerte dann doch eine Weile, bis ich merkte, dass weder die Nadel abgenutzt ist noch dass die Platte zu lange auf der Heizung lag. Die Vocals dieses etwas altbackenen, aber auch hittigen House-Tracks kreischen bewusst über der digitalen Clipping-Grenze und klingen ibizaesk verstrahlt. Label-Mitbetreiber Davpop Duriez soll das glückstrunkene Piano-Melodie-Gerippe erfolgreich im Space getestet haben, das im Richochet Dub-Mix ohne den manche Tontechniker zur Verzweiflung treibenden Zerr-Gesang auskommt. Noch Disco-housiger kommt das nach zerkratzter Platte klingende „Gotahaveyor Love“, ein spleeniger Stampfemarsch. Endorphine scheren sich nicht um mutwillige Zerstörung…

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Motherboard: Dezember 2024

Das letzte Motherboard des Jahres hebt mit luftwurzelwuchernden Sounds und Gemüts-Geräuschen die Restwärme im Leftfield an.

[REWIND2024]: So feiert die Post-Corona-Generation

Die Jungen feiern anders, sagen die Alten – aber stimmt das wirklich? Wir haben uns dort umgehört, wo man es lebt: in der Post-Corona-Generation.

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.