Die anfängliche Skepsis angesichts des Albumtitles, die sich immer dann einstellt, wenn deutsche Popmusiker trotz sagen wir mal: wpopersprüchlicher historischer Erfahrungen eine verhältnismäßig überflüssige Antikriegshaltung einnehmen, wich dann glücklicherweise sehr schnell. „No More Wars“ ist der gründlich gelungene Versuch, Songwriting, Folkästethik und Clubrhythmen miteinander in eine gleichberechtigte Beziehung zu setzen. Ein wunderschönes Elektronikalbum von bestechender Wärme haben uns Alex Amoon, der bereits mit seiner „I´m the Virus“-EP auf BPitch Control Produzentenqualität bewiesen hat, und Fabian Fenk alias Pantasz geschenkt, durchgehend persönlich und mitunter nahe dran an den Postpopentwürfen eines Thom Yorke. Kaufen, Hören, Fan werden.
VÖ: 19. März
No More Wars
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