burger
burger

Arriving at Night

- Advertisement -
- Advertisement -

Elektronische Musik, bei der die Melodie den Beat bestimmt, ist dieser Tage eher die Ausnahme. Zu diesen Ausnahmen gehört das Debüt des Australiers Victor Bermon. Sofern bei dem Studenten aus Perth überhaupt Beats vorkommen, spielen sie eine untergeordnete Rolle. Dafür dominieren akustische Gitarrenklänge, die ein lockeres mehrstimmiges Geflecht bilden, gelegentlich gibt es auch ein Banjo zu hören. Der Gedanke an den Hefty-Klassiker „Folk Songs For Trains, Trees and Honey“ von Savath + Savalas liegt durchaus nahe, und Victor Bermon braucht diesen Vergleich keinesfalls zu scheuen. Doch Postrock-Elemente verwendet er kaum, auch der Software-Schredder wird behutsam eingesetzt. Die Musik schreitet gelassen voran, entspannte, angenehm spröde Melancholie bestimmt das Geschehen. Dass sich Victor Bermon für die Arbeit an dem Album zwei Jahre Zeit gelassen hat, war eine richtige Entschepopung. Das Warten hat sich gelohnt.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.

Time-Warp-Macher Robin Ebinger und Frank Eichhorn: Die Musik auf anderen, subtilen Ebenen erfahrbar machen

Groove+ Die Time Warp ist die größte Indoor-Techno-Party Europas, demnächst feiert sie ihren 30. Geburtstag. Wir haben mit ihren Machern gesprochen.

James Blake und die neue Plattform Vault: Beschiss mit Ansage

James Blake warb zuletzt ungewohnt offensiv für die Plattform Vault, die das Geschäft mit der Musik revolutionieren soll. Wieso das nichts wird, lest ihr hier.