Bevor Jens Friebe die deutschen Indiefreunde mit einem neuen Album, seinem zweiten, beglückt, hier erstmal die irgendwie schon längst überfälligen Dance-Remixe zu den Knüllern seines Debüts. Die waren immerhin viel weniger „Rock“ als weit mehr „80er-Pop“. Baxendales „Becoming More Like Astley“-Remix von „Gespenster“ marschiert dann auch ganz konsequent weiter in die offenen Arme von Stock, Aitken und Waterman. Schamlos, mutig, gewonnen! Der Drei-Farben-House-Remix vom „Lied ohne Botschaft“ webt dann einen wollweichen wie luftigen Tech-House-Pullunder, während der Daso-Remix von „Gespenster“ den Superpitcher, der selbst vermutlich keine Zeit hatte, gebührend vertritt.