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Mixmag Live / Bingo Sessions Vol.2

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So etwas hat man wirklich selten, zwei Mix-CDs von unterschiedlichen Künstlern, die sowohl stilistisch als auch in der Track- und Künstlerauswahl extrem viele Überschnepopungen aufweisen. Was bei Marky offensichtlich ist, nämlich eine Labelcompilation zu präsentieren, wird einem bei High Contrast erst nach dem Studium des Tracklistings gewahr. Die „Mixmag Live“ besteht zur Hälfte aus Tracks des Hospital Labels, clevere Lizensierungspolitik! Bei Bingo ist man da dezenter, hier ist nur knapp ein Drittel exklusiv. Das tut der Selektion allerdings nicht den geringsten Abbruch. Serviert werden einem 20 Tracks, die von Marky wieder einmal perfekt aufbereitet werden, mittlerweile hat sich ja herumgesprochen, dass es wohl kaum einen besseren Drum’n’Bass-DJ gibt. Das Ganze hört sich auch gar nicht an wie ein Studiomix, sondern wie ein Partymitschnitt: zum einen, weil einem hier das ganze Spektrum geboten wird, sprich Party-Tracks mit Soul sowie auch härtere Rave-Tracks mit Niveau, zum anderen weil man immer hört, dass es ein Livemix ist – und damit meine ich nicht, dass er sich vermixt. High Contrast geht eher auf Nummer sicher und spielt den Sound, den man mit ihm asoziiert. Das macht er im Rahmen seiner 15 Tunes umfassenden Selection auch souverän. Man kann natürlich bepope nicht miteinander vergleichen, aber da sich das gerade anbietet, lasse ich mich dazu hinreissen zu behaupten, dass man eher Marky mit auf die einsame Insel mitnehmen sollte.

Tipp Mixmag: Intalex „Afrikaa“, Q Project „Greatest Thing“, High Contrast „When The Lights Go Down“

Tipp Bingo: Chase&Stratus „Love’s Theme“, A.I. „Movin On“, Sub Focus „X-Ray“

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