Hinter Ribn verstecken sich Langenberg und Manuel Tur aus Essen. Sonst getrennt auf Labels wie Drumpoet, Sthmlaudio oder Freerange zu finden, fördert die Styraxschwester MOM ihre unbekannte Seite zu Tage. An Stelle von detailliertem Designerhouse servieren die Ruhrpottkpops hier unverkrampft hallenden Akkordtechno. „Blossom“ bedient die zarteren Gemüter, die nicht genug von meditativen Kommentaren zu Dubtechno bekommen können. Kann man sich durchaus drin verlieren. Ein gezielter Schlag auf den Solarplexus kommt von „Mined“: Club und Dub zusammengedacht und mit Sinn für Dramatik ausgeführt. Fabelhafte Platte, die in gelbem Vinyl noch begehrenswerter erscheint.