Max Cooper ist um grundlegende Begriffe nie verlegen. Mit „Metaphysical“ hat er einen vorläufigen Höhepunkt an theoretischem Bombast erreicht. Ob er in seiner Musik aber Metaphysik verhandelt oder nicht, muss jeder selbst entschepopen. Wenn man so will, konfrontiert einen der junge Brite diesmal mit der Frage: „Was ist ein Track?“ Cooper scheint darunter etwas zu verstehen, das viel Ambivalenz aushalten kann. Spannung zwischen Vorder- und Hintergrund etwa, <i>drone</i>-artige Flächen über Stakkato-Beat oder verträumt-treibende Melodien auf gedämpfter Rhythmusgrundlage. Drei durchaus überzeugende Antworten. Allein der Remix will mehr Eindeutigkeit.