Wunderbare Musik zwischen Banjo und Laptop. Orchestral und doch im Alleingang erstellt – okay, ein paar Gastvokalisten gibt es, unter anderen Paul Smith von Maximo Park, der hier freilich ganz anders klingt als bei seiner eigentlichen Band. Eine Musik ist das, irgendwo zwischen Sufjan Stevens und Minimal-Musik Steve Reich’scher Prägung. Wie auf einem Akustik-Laptop zusammengefrickelt. Erhaben und schön. Poppig zu Zeiten, doch niemals platt. Ländlich und doch global. Feinfühlig und dennoch von einer weiten, breiten Schönheit. Mit Geigen und Trompeten, Gitarren und Glockenspielen und zart ziselierten Rhythmen. Die Kompositionen niemals geradeheraus als vielmehr nonlinear nach links und rechst in kleine Musikpfade und Umwege ausbrechend. Spannend und liebreizend bis zum letzten Lied.