Wenn er gerade nicht damit beschäftigt ist, irgendwo auf der Welt Field Recordings für Dokumentarfilme zu sammeln, bastelt Gabriel Cyr als Teleseen an seinem eigenen Entwurf aus Dub, Bassmusik und Einflüssen von überall her. Ethnische Elemente baut er dabei so vorsichtig in seine Produktionen ein, dass sie sich nie in den Vordergrund drängen. Auf seiner neuen EP gelingt ihm das besonders toll im title-Track, in dem er Ethio-Jazz mit komplex ineinander gefalteten, nervös programmierten Beats verschaltet. „The Goldest Coast“ ist perkussiv herrlich aufgelockerter Dub-Techno. Sehr schöne, wunderbar fantasievolle EP.