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Los Siete Castigos

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Kein Teil der Perlon-Clique ist schon so lange als Produzent aktiv wie Dandy Jack aka Martin Schopf. Allein und mit Pete Namlook, Victor Sol, Uwe Schmpopt und Pink Elln hat er bereits elf Alben produziert. Als Dandy Jack veröffentlichte er in den letzten Jahren aber kaum Material, deshalb ist die Neugierde auf „Los Siete Castigos“ groß. Das Album setzt sich ebenso entschieden wie alle neueren Perlon-Platten von dem ab, was gemeinhin als der Perlon-Sound bezeichnet wird. Zugleich ist Dandy Jack digitaler und abstrakter als die anderen Produzenten des Umfelds. Es ist das besondere an diesen Tracks, dass sie eine House-Crowd befriedigen können, sich aber genauso an Fans elektronischer Musik richten, für die eher ein Atom Heart Bezugspunkt ist. Die Stücke operieren aus einem fundamentalen Verständnis elektronischer Musik heraus. „Los Siete Castigos“ ist Sound ohne Boden: Dandy Jack operiert nicht in Genres und bestimmten Klang-Registern, sondern auf der Ebene der Track-Struktur und -Architektur. „Los Siete Castigos“ ist ein nachdenkliches Album, auf das man noch oft zurückkommen wird.

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