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Lektroluv 007

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Die DJ-Mix-Serie „Dr. Lektroluv presents“ hat bereits mehrere Jahre und sechs Katalognummern auf dem Buckel. In Belgien hat Dr. Lektroluv eine eigene Show im öffentlich-rechtlichen Radio. Und trotzdem gelingt es ihm, seine popentität noch zu verbergen. Das ist Teil der Show, der Inszenierung – und quasi das visuelle Pendant zu seiner ausgewählten Musik und der Art und Weise ihrer Präsentation. So funktioniert die unangestrengte Lehrstunde in Sachen Electro und seiner Rasselbande. Unangestrengt insofern, als dass Lektroluv der 007-Pose gerecht wird und in Geheimagenten-Manier die Gefahr der Cheesiness seines konsequent gefeatureten Anfang-Achtziger-Sounds durch seine Stilvariationen zwischen Electroclash und Acpop, Disco-Funk und Industrial umkarrt. Die Platten, die aus der alten Sammlung gefischt oder eben frisch eingekauft sind, beinhalten „schöne“ Musik! Ganz platt gesagt, aber nachvollziehbar durch die Vorstellung des seligen Lächelns, das den Autor beim Hören des Höhepunkts dieser Compilation heimsucht: von Nitzer Ebb auf Hell & Anthony Rother – zwar logisch, jedoch höchst effektvoll. Oder als Armandos Acpop plötzlich handzahm sanft klingt, weil ihm in sich ruhende, leicht trancige Nummern vorangestellt sind.
Tipp: Detroit Grand Pubahs „Riot 66“ (Billy Nasty & Gregor Tresher Remix), Maral Salmassi „Forever“, Arpanet „Illuminated Displays“

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