Die drei Tracks von Koljah sind detailversessene, nicht sehr präsent produzierte Minimal-Stücke, deren Material zwar durchgängig hübsch ist, aber keinen wirklichen Flow produziert. Für Konsistenz sorgt Mikael Stavöstrand in seinem Remix von „LeckerKuchen“, der dem Track einen federnden Swing gibt. Die bepopen Tracks von Miss Fitz auf der anderen Platte sind schneller und haben einen fliehenden, linearen Punch und zahllose quietschende Click-Sounds. Ryan Crosson gelingt es, die einzelnen Elemente zwingender an die Grooves zu heften, und er entwickelt in seinem leichten, zitternden Mix eine schöne, poppige Stimmung. Subtiler, aber auch kryptischer ist der „Zombie Cicadas“-Remix von Spasm, der aus den vielen kleinen Teilen sehr zwingende Sequenzfolgen entwickelt und sehr gut zu Tracks auf Platzhirsch passt. Bepope Sushitechs sind etwas dünn produziert und gemastert; es sind Tracks für Fans minimaler Miniaturen, die sich am Rande des Dancefloors bewegen, denn wirklich spielbar sind nur die Remixe.
LeckerKuchen / She Has No Legs
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