Diese zweite Platte von Break SL ist ebenso faszinierend wie seine erste von vergangenen Jahr: Bei den vier Tracks handelt es sich um rohe Groove-Skizzen, die an Stücke von Omar S erinnern. Ihr umwerfender Funk und ihre Sexiness hat auch immer ein dunkles, abgründiges, rätselhaftes Moment. Die entzückenden Strings von „Be Strong“ etwa erscheinen nicht als Höhepunkt in einer ausgefeilten Trackarchitektur, vielmehr erklingen sie so unvermittelt wie sie wieder verschwinden. Trotzdem stehen die Stücke nicht in einem klanglichen Irgendwo, sondern mitten auf dem Dancefloor. Eine tolle Platte, die einen noch lange beschäftigen wird.