Der junge Grieche Argy webt weiter an seinem fliegenden Teppich, womit er zwischen Persien, Afrika und Südamerika hin und her pendelt und folkloristische Soundeindrücke wie Bonusmeilen sammelt. „La Pasion“ verarbeitet traditionellen Gesang im Stil von Dub Kult oder Lucianos „Yamor“-Remix, bleibt dabei aber etwas reduzierter. „Third Night In Lebanon“ klackert auf der anderen Seite durch einen schrägen Hinderniskurs von Pfeifen und Orgeln. Hier muss sich die Aufmerksamkeit durch ein Dickicht an Edits und Soundabrissen schlängeln. „The Waves“ bringt dagegen die Geradlinigkeit zurück, die sich auf repetitive Muskel-Kontraktionen einer After-Hour konzentriert. Sein Cargo-Release ähnelt „La Pasion“ in Ausdauer und Stringenz und lockt mit hypnotischem Bongospiel. Der „Comerte“-Remix von Daniel Stefanik lässt am Ende mit reißerischen Chords keine Wünsche mehr offen.