Nicht dass seine Sachen bisher schlecht gewesen wären, aber mit dieser Maxisingle fährt Scuba endlich zu einer beeindruckenden Form auf. Mit „Klinik“ ist dem Neu-Berliner das definitive Statement zum Dubstep-Techno-Crossover gelungen, an dem er ja auch bisher nicht unwesentlich beteiligt war. Das Stück kombiniert die besten Elemente der Berliner und der englischen Schulen – hingehauchte Melodiefragmente, verhallte Dub-Akkorde und industrielle Geräusche – zu einem euphorischen Tanzflächen-Füller. Das charakteristische Scuba-Element sind die schweren Beats, die wie live gesampelte Rockdrums klingen und den Track erden. Auf der B-Seite findet sich mit „Hundreds & Thousands“ Scubas bisher bester Technotrack, ein nervöses Minimal-Stück, das sehr effektvoll fast ausschließlich aus Beats und Geräusch-Samples aufgebaut ist.
Klinik/Hundreds & Thousands
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