Jetzt also auch noch eine DJ-Mixreihe: Das französische Dauer-Trendlabel lädt das Hamburger Electroduo zur Eröffnung ein, und die machen, was sie eben so machen: ordentlich auf die Kacke hauen. Beim Lesen der Tracklist verwundert es fast ein wenig, die Konsenslieblinge Hot Chip und Hercules & Love Affair in diesem Mix zu finden, aber nachdem man dann auch noch The B-52’s, The Human League und Whomadewho entdeckt hat, weicht die Irritation Neugier und Aufgeschlossenheit. Passt ja auch, denkt man sich. Und trotzdem macht es keinen Spaß. Alles irgendwie mit zu viel Druck, zu bombastisch, zu anstrengend. Vielleicht bin ich einfach zu alt. Oder ich kann mich nicht vernünftig gehen lassen. Soweit jedenfalls das Urteil meiner bepopen Mithörer. Denen hat es nämlich sehr gefallen. Einer der bepopen kam gerade aus einem Club, der andere spielt in einer Punkband. Womit eigentlich alles gesagt wäre.
Kitsuné Tablopop
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