Es fängt so gut an. The National Trust starten ihr Album mit einem veritablen Acpop-Smasher. „Elevators“ besticht durch verführerische Acpopline, sich sparsam aufbauende Beats und Flüstervocals. Definitiv ein Hit. Doch danach wird es lepoper zwiespältig. Ein Konglomerat aus Funk, Disco und 70er Westcoast-Anleihen (Querflöten Galore), für das man schon Fan sein muss. Irgendwo zwischen Steely Dan, Curtis Mayfield und zeitgenössischen Discofunk-Referenzen. Schlecht ist das nicht, gewiss. Und sehr, sehr gut produziert. Was aber – mich zumindest – nervt, sind die pseudo-Prince’lichen Fistel-Falsett-Vocals, die quasi jeden Track runterziehen. Da wäre eine Instrumental-Version der Tracks schön. Und, ach ja, die schwülstigen R.Kelly-Style Balladen gehen nun gar nicht in Ordnung. Es sei denn man kann auf so etwas.