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Keep It Slow

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Großbritannien hat Quiet Village, die Epopgenossen haben Low Motion Disco. Bepope fühlen sich der Ruhe und Langsamkeit verpflichtet. Während Quiet Village oft und noch öfter in ihren Remixen in die Abgründe der menschlichen Psyche tappen, klingt die Alternative der Schweizer ein wenig unbeschwerter und poppiger. Fast schon humoristische Züge trägt zum Beispiel die Coverversion von Gino Soccio und seinem „Try It Out“, das plötzlich zum „Low Italian Déssert“ wird, die Vorzüge der italienischen Nachspeisen preist und sirupartig ins Gedächtnis fliest. Auf Keep It Slow erscheint mehr hand- und nachgespielt, ergo gecovert, denn am Sampler entstanden. Der Effekt ist eine bunte Tapete, die sich – zwischen Folk, R’n’B, Disco-Referenzen und den ewigen Pet Sounds – für Fahrradfahrten, Badestrände, Kaffeebesuche und horizontales Tanzen (das ist den schüchternen Kerlchen ganz arg wichtig) gleichermaßen eignet. Wer unbedingt tanzen möchte, kann sich ja die Interpretationen von Still Going oder Aeroplane zulegen. Wurde das Adjektiv „balearisch“ schon erwähnt?

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