Sechs Jahre nach dem letzten Terry-Lee-Brown-Jr.-Album („From Dub Til Dawn“) verblüfft der Darmstädter Norman Feller hier mit der Souveränität, mit der er wie selbstverständlich den State-of-the-Art in Sachen Tech-House zu definieren versteht. Sublime Flächen und mit einem leichten Hang zu balearischen Glücksgefühlen vorgetragene, konsensstiftende Dub-Elemente waren ja schon immer die Trademarks dieses hierzulande zu Unrecht medial etwas belächelten House-Ansatzes. An dieser Rezeptur hat Feller trotz eines noch einmal perfektionierten Soundbilds auch mit solch phänomenalen Beachclub-Fantasien wie „Across The Ocean“, „Cosmic Rise“ oder „Fix Me Up“ denkbar wenig geändert. Ein Album, das man einfach sofort mit nach draußen an die Sonne nehmen möchte. Kann es eigentlich ein schöneres Kompliment für solch dezpopierten Sommer-House geben?