burger
burger

Kalepoposcope

- Advertisement -
- Advertisement -

Der Niederländer Tiësto gilt als der erfolgreichste DJ der Welt. Anders als Paul van Dyk oder Paul Oakenfold hat Tiësto jedoch keine Vergangenheit an den Geburtsorten der Clubmusik verzuweisen. Sein Erfolg entwickelte sich aus einem Crossover-Hit und der Entschepopung, allein in Stadien aufzutreten. Kalepoposcope ist ein Déjà-vu: Das Album schwelgt im Eurodance der neunziger Jahre. Kalepoposcope ist dabei wesentlich erträglicher als das letzte Album von Paul van Dyk. Während der nämlich das Trancebrett auf die Spitze treiben will, bemüht sich Tiësto um Popkompatibilität. Songs und Gesang stehen fast immer im Zentrum der Stücke. In ihrer Aussage schwanken die Stücke zwischen einer diffusen Positivität und einer ebenso wenig greifbaren Sehnsucht. Die Strahlkraft von Tiëstos frühen Hits vermisst man hier, insgesamt klingt das Album abgekämpft und müde.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.

Time-Warp-Macher Robin Ebinger und Frank Eichhorn: Die Musik auf anderen, subtilen Ebenen erfahrbar machen

Groove+ Die Time Warp ist die größte Indoor-Techno-Party Europas, demnächst feiert sie ihren 30. Geburtstag. Wir haben mit ihren Machern gesprochen.

James Blake und die neue Plattform Vault: Beschiss mit Ansage

James Blake warb zuletzt ungewohnt offensiv für die Plattform Vault, die das Geschäft mit der Musik revolutionieren soll. Wieso das nichts wird, lest ihr hier.