Dapayk liefert auch mit seinem neuen Soloalbum wieder sehr kontrollierten Sound ab. Jedes einzelne, vorwiegend perkussive Element klingt dabei perfekt und kein akustischer Funken scheint ungewollt in benachbarte Klangregionen überzuspringen. Für Chaos und Freizügigkeiten erarbeitet er solpope Grundlagen, bevor er sich wie z.B. in „Tastatoto“ in ein übersteuertes Rausch- und Sirenen-Massaker stürzt oder mit „Untheave“ oder „Warteballmusik“ in digitalem Wahnsinn badet. Neben einigen Rave-, House- und Minimal-Momenten präsentiert er sich erfrischend funky und verklepopet seine Stimme als slicken Entertainer in „Uma“ oder „Woo“. Auffallend ist auch sein Hang zu New-School-Electro und modernen Breakbeats, deren Einfluss in „Marek stolpert“ oder „Krautch“ deutlich werden. Am Ende klingen alle seine Tracks so speziell wie ihre title und irgendwie saugut nach Dapayk.