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Alte Synthies spielen drollige kleine Melodien. Gelegentlich hört man ein verträumtes Glockenspiel. Oder ein zurückhaltendes Streicherarrangement. Der Beat schlurft durch die Stücke, als hätte er mit all dem nichts zu tun. Wir befinden uns in der weiten Welt zwischen Librarymusic, verspielter Indietronic und Hauntology. Charlie Alex March hat Unterstützung von den High-Llamas-Mitgliedern Sean O’Hagan (der auch für Stereolab schon die Streicher arrangierte) und Dominic Murcott, der das Vibrafon spielt. Der Stereolab-Schlagzeuger Andy Ramsay ist auch mit dabei. Das erklärt vielleicht, warum diese Platte zwar auf die gleichen Zutaten zurückgreift wie die Hauntologists von Ghost Box (The Focus Group, Belbury Poly et cetera) und Moon Wiring Club, aber zu ganz anderen Ergebnissen kommt. Wo deren Beschäftigung mit den Klängen typisch britischer Medienvergangenheit (das seltsame Radio- und Fernsehprogramm der BBC der Sechziger mit seinen elektronischen Soundscapes und abgedrehten Sci-Fi-Konzepten) zu einer unheimlichen, schwer zu greifenden Musik führt, wird bei Charlie Alex March alles zu unbeschwertem Pop. Der ist allerdings so fein und süß und durchaus vielschichtig, dass man sich ihm gern hingibt.

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