Es gibt zwei Wege, mit Platten wie „Holy Love“ umzugehen. Entweder man spielt die Klugscheißer-Karte aus und moniert sich über die „unsachgemäße“ Verwendung mancher Samples, faselt davon, dass das ja alles keine „wirkliche“ Housemusik sein könne und offenbart so sein eigenes geistiges beziehungsweise tatsächliches Alter. Oder man lässt dieses dubiose Verhalten und macht die Ohren auf. Axel Boman beantwortet Fragen des Koncontent:encodeds gleich selbst mit dem Volltreffer „Holy Love: „It’s all about emotions.“ Diese pläsierliche und erhebende Leichtigkeit wird von „Purple Drank“ über den Tanzflur getragen und kommt bei „Not So Much“ (House mit den Methoden eines HipHop-Instrumentals) an. Süßer Vogel Jugend.