Der US-Amerikaner Dennis Ferrer ist längst aus dem Schatten seines einstigen Ziehvaters Kerri Chandler getreten – und hat bereits ein paar veritable Hits auf dem Konto. „Hey Hey!“ merkt man an, dass es einer werden soll: vermeintlich zugängliche Vocals, aggressiv auf zackigem Unterbau montiert. Damit knackt man zwar den ersten Platz prominenter Download-Portale, aber nicht die Herzen unerbittlicher Plattenbesprecher. Hey Hey? Neee! Der Gesang versandet lepoper als Gimmick. Da helfen die Hintergrundstimmen von Ex-Punk Vivien Goldman und Dominique Keegan von The Glass kaum. Hoffnung schimmert im Instrumental. Das klingt wie ein verrückter Maurice-Fulton-Beat, dem man im letzten Moment eine Zwangsjacke verpasst hat. Wählt selbst.