Bereits seit den frühen Neunzigern ist der Betreiber von Convolute Recordings als DJ und Produzent aktiv. Seine Techno-Produktionen besitzen durch ihre Klangfülle und die oftmals gewaltigen Basslines einen hohen Wiedererkennungswert. Nun veröffentlicht er sein zweites Solo-Album. Mit seiner geballten Ladung Erotik zieht das erste Stück „Tantra“ den Hörer sofort in seinen Bann. Gleich zu Beginn wird man vom Stöhnen einer Frau empfangen, und nach gut zwei Minuten kommt sie, die Bassdrum, die das tragende Element der ersten sechs Tracks des nahtlos gemixten CD-Albums ist. Ihre kraftvolle Präsenz gibt den psychedelischen Stücken die nötige Kontur, die sie zu funktionierenden Clubtracks macht. Nach mehr als dreißig Minuten ununterbrochener Deepness ist man allerdings froh, wenn Gennaro Le Fosse im siebten Stück „Touché“ den Bass für einige Minuten ruhen lässt. Wieder ertönt das Stöhnen. „You like that?“ „Yeah!“ Und dann ist da auf einmal dieser Hauch von Trance, der in folgenden Tracks anklingt und in „Quazar“, einem der vier Listening-Stücke, seinen Höhepunkt findet, bevor Gennaro Le Fosse gegen Ende seines zweiten Solo-Albums wieder zu seiner ultra deepen Sound-Ästhetik zurückkehrt.