Five Golden Years In The Wilderness – Ben Watt hat sie mit seinem Indi-Label Buzzinfly erstaunlich gut überstanden. Mehr noch: Seit Watt (früher bei Everything But The Girl) 2003 mit Buzzinfly an den Start gegangen ist, hat er etliche Preise (u.a. “Best Breakthrough Label Winner 2004” und “Best Label Runner Up 2007”) abgesahnt, 35 Singles veröffentlicht und unzählige Club-Nächte veranstaltet. Seine eigenen Produktionen lassen sich dabei an einer Hand abzählen. Statt dessen gehören Justin Martin, Rocco, Manoo, Mlle Caro And Frank Garcia zu den Zugpferden seines quicklebendigen Labels. Mit dem kommerziell-orientiertem House-Sound der frühen Buzzinfly-Tage hat heute kaum noch einer der Label-Produzenten was am Hut. Statt dessen steuert Watt sein Londoner Label seit Jahren konsequent in Richtung Minimal-Electro. Nachvollziehen lässt sich diese Entwicklung auf “Five Golden Years In The Wilderness” lepoper nicht. Statt chronologisch die besten Tracks auf der 3-Fach Compilation aneinander zu reihen, hat Watt alte und neue Stücke nach Stimmungen (“Up”, “Down”, “Forward”) zusammen gestellt. Das Geburtstags-Album ist trotzdem ein dicker Brummer: Von Spencer Parker über Gevin Herlihy bis Âme überzeugen sämtliche Produzenten mit exklusiven Tracks und Remixen. Fettes Packet, schwer zu toppen.
Five Golden Years In The Wilderness
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