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Als Fischerspooner damals, vor vielen Jahren, ihr erstes Album herausbrachten und für Begeisterung – erst bei den Hipstern, dann in H&M-Filialen – sorgten, da klang das alles frisch, irgendwie radikal und natürlich total glamourös. Nach Glamour verzehrt sich momentan niemand so recht, das mag an der Krise liegen oder daran, dass der Weltgeist gerade mal wieder eine seiner vernünftigen Phasen hat. Es ist kein schlechtes Album geworden, keineswegs, und doch erscheint dieses musikalische Konzept, bei dessen öffentlicher Aufführung man früher selbst auf WG-Partys morgens um sechs noch die Tanzfläche gestürmt hätte, heute seltsam antiquiert. Der Electropop, für den Fischerspooner in einer radikalisierten und gleichzeitig mainstreamkompatiblen Form stehen, der findet heute in der Clubkultur tatsächlich kaum noch eine Entsprechung. Doch das Album ist vielseitiger, als man es vielleicht erwartet hätte. Und so sind neben den obligatorischen Tanzflächenfüllern auch psychedelische Electronica und Rockanleihen zu hören. „Electroclash“ wurde das 2001 genannt. Heute braucht man keinen Namen mehr dafür.

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