burger
burger
burger

Elemental Assets

- Advertisement -
- Advertisement -

Die niederländische Produzentin Esther Roozendaal bewegt sich mit ihrem ersten Album in einer Produktionstradition, die Detroit-Techno ebenso verpflichtet ist wie den zeitgenössischen europäischen Produktionen einer Miss Kittin. Selbige konnte für Elemental Assets gewonnen werden und hat für den Track „Le Flaneur“ ein paar Zeilen eingesungen, die – wie für Miss Kittin typisch – sehr nasal klingen. Damit beschert sie der Platte eine fast schon poppige Hymne, die mit getragenen Flächen einen sehr hohen Wiedererkennungswert hat. Wie überhaupt die gesamte Platte einige markante Momente aufweist und immer wieder ziemlich acpopmäßige Klangstrukturen variiert. Vor allem in den teilweise sehr breiten, wuchtigen Basslines hört man Inspirationen durch Acpop-Platten heraus, die in den neunziger Jahren vor allem in den Benelux-Ländern von Leuten wie Miss Djax mit ihrem Label Djax Up veröffentlicht wurden. So machen die harten Hi-Hats und das charakteristische Piepsen und Saugen in den Hooklines „Updraft“ zum heimlichen Hit dieser Platte. Aber auch „My Challenge“ funktioniert mit organischen Akkorden und pathetisch vibrierender Hookline richtig gut. Ein homogenes, in sich geschlossenes Album.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: So feiert die Post-Corona-Generation

Die Jungen feiern anders, sagen die Alten – aber stimmt das wirklich? Wir haben uns dort umgehört, wo man es lebt: in der Post-Corona-Generation.

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.