Während der Sommer 2005 dank Dauer-Delay nicht mehr groß kommen wollte, dosieren Boozoo Bajou ihre Dub-Entwürfe gewohnt zuverlässig. Samt geliebter Wurzeln aus Soul, Blues, Folk oder Jazz, wirkt die Methode Dub hier qua Vibe wie ein guter Absacker – Wärme von Innen! Die Downtempo-Spezialisten mischen dazu ein paar auch auf den äußeren Schein fette, fixe Beats und Breaks unter. Ihre Vorab-12“ „Killer“: Samt rasanterJazzbreaks, Dancehall-Chatting von MC Top Cat und munterer Bassline eine Tanzbombe auf jedem Freestyle-Floor. Joe Dukie, Wayne Martin und U-Brown leihen unfehlbare Reggae- wie Soul-Stimmen, die ihre Wirkung nicht verfehlen: „Take It Slow“ sagt Track Zwei des Albums. Keine reine Tempoansage, aber eine gute Hookline, für die musikhistorisch abgesicherte Tiefenentspannung, die Boozoo Bajou generieren.