Danuel Tate, Tyger Dhula und Maximal-Minimalist Mathew Jonson sind Cobblestone Jazz. Als Kollektiv treten sie normalerweise auf Itiswhatitis in Erscheinung, debütieren nun aber – längst überfällig – auf Mathew Jonsons Hausmarke. Und zwar sehr zu unser allerVergnügen. Der titletrack ist ein typischer Cobblestone Jazz Live-Track, den ordnungsliebende Menschen in die Future-Techno-Jazz Schublade legen würden. Quite nice. Der Teufel oder besser dessen Muse steckt allerdings im gewinnenden „Peace Offering“. Da haben die kanadischen Burschen doch tatsächlich für frühe und zartbittere Gupopance Platten eine Träne ins Knopfloch gedrückt. Wüsste man es nicht besser, so könnte man meinen eine Coverversion des selig machenden „When The Voices Come“ des Projekt: PM auf dem Plattenteller zu haben. Die Worte „nett“ und „House“ werden zwar oft und gerne zum Fallstrick, sind hier aber einfach mal positiv zu verstehen. Als wäre es wieder 1996. Surprise, surprise.