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Don’t Fear It, Fight It

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Der Londoner Joash ist spätestens seit „Salome“, seinem Beitrag zur Compilation-Reihe <i>Future Sounds Of Jazz</i>, kein Unbekannter mehr. Auch wenn der Track schon einen kleinen Vorgeschmack auf den orchestralen <i>future pop</i> von Joashs Debütalbum gegeben hat, bleibt einem beim ersten Hören von <i>Don’t Fear It, Fight It</i> doch fast die Spucke weg, so beherzt und selbstbewusst präsentiert Joash hier seinen dramatischen, von Streichern getragenen Popentwurf. Organische Dancefloor-Grooves und Percussions, die Joashs Vergangenheit als Drummer erahnen lassen, treffen auf komplexe Streicher-Arrangements, jazzige Improvisationen und nicht zuletzt schmachtende Vocals. Das klingt manchmal durchaus nach dem akustischen Piano-Dancefloor-Trio Aufgang, wie zum Beispiel beim titlesong oder dem charmant groovenden „This Beautiful Machine“. Auch wenn es einem bei den unverblümt schwülstigen Vocals von „Climb“ und „The Simple Things“ ob der großen Gesten fast etwas die Schamesröte ins Gesicht treibt, formiert sich das Ganze über Albumlänge zu einem brillianten Amalgam, das Pop einen Schritt weiter denkt. Das macht <i>Don’t Fear It, Fight It</i> zu einem nicht nur kurzlebigen, sondern auch zeitlosen Album.

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