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Nach seinem sensationellen zweiten Album „Safety“ von 2002 greift Richard Davis jetzt vollends nach den Sternen. Offensichtlich beflügelt von seiner Rolle als Sänger bei Swayzak macht er für jedes Stück seines neuen Albums Gebrauch vom Mikro und verschiebt so die Parameter noch mehr in Richtung Pop. Wo „Safety“ knackig und konzentriert war, ist „Details“ episch und üppig. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Das rhythmische Fundament ist auf den Punkt wie eh und je, kein Gramm zuviel. Die Programmierung ist aber mittlerweile so organisch, dass sich an mehreren Stellen der Verdacht aufdrängt, es mit Live-Drumming zu tun zu haben. Über dieser so verspielten wie solpopen Basis erheben sich die traumhaftesten Sounds. Samtweiche schwebende Wolken aus purer Atmosphäre umschmeicheln Richard Davis’ sanften Gesang. Sehnsüchtige Streicher und diese zitternden Gitarrensounds, die man bereits von „Safety“ kennt, treiben die Tracks in noch höhere Sphären. Und für die Dauer von 72 Minuten fühlen sich Geist und Körper vereint. So stelle ich mir den House-Himmel vor.

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