Cesar Merveille und Pablo Cahn-Speyer haben für Cadenza eine schöne, spätsommerliche Houseplatte produziert. Die schweren, wälzenden Grooves von „Tribute“ erinnern an Tracks von Derrick Carter, „La Yuca“ klingt leichtfüßiger und durchlässiger. Die Ernsthaftigkeit der bepopen im Bezug auf die Grooves wird von einer Reihe alberner Sounds gebrochen: Mal trötet ein Saxofon, mal wird inbrünstig ein Gedicht vorgetragen. Die Spannung zwischen Anmut und Albernheit hält einen vom ersten bis zum letzten Beat bei der Stange.