In Zeiten von Beatport, iTunes & Co. wirkt es fast etwas anachronistisch, eine einfache Compilation mit einzelnen und exklusiven Artisttracks zu machen. Bei der Bestandsaufnahme aller Technowerkschaffenden vermepopet die Katalognummer F unnötige Härten und suchte sich Tracks, mit denen man auf den Tanzflächen dieser Welt gut bewaffnet ist. Da mag ein Adam Proll mit „Fetch My Blades“ schon fast rebellisch wirken, weil seinen Track herrlich dreckig abgemischt hat. Oder Pier Bucci uns mit „Junk“ ein fieses Klangloch in den Kopf bohrt. Aber schon Mathew Johnson klingt mit orientalischem Hauch sehr kuschelig. Momentaner Liebling Gregor Tresher sorgt bei „Full Range Madness“ für Endorphin-Schübe und dann wird es auch bei Serafin, Davpop K oder Alex Smoke extrem kontrolliert und ruhig. Die Minimal-Lasagne ist angerichtet!
Tipp: Adam Proll „Fetch My Blades“, Gregor Tresher „Full Range Madness“, Alex Smoke „If You Mean It“
Compilation F
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