Als ehemaliges Inner-City-Mitglied und Teil des Interstellar-Fugitives-Kollektivs gehört James Pennington alias The Suburban Knight zur Hohen Schule des Sound of Detroit. Sein Debüt „The Art of Stalking“ zählt längst zu den Klassikern des Genres und auch „Collpoped Energy“ seines neuen Projekts Dark Energy sollte da keine Ausnahme darstellen. Auf zwei CDs schickt Pennington uns auf die Reise tief ins Herz der Finsternis. Epische Techno-Tracks von morbpoper Düsternis breiten sich aus, umweht vom eiskalten Hauch subsonischer Basslines und schleichender Loops. Kompromisslos verdichtet Pennington die bedrohlichen Soundscapes zu einem Detroit Techno-Begriff, der seine Referenzen sowohl in der Science Fiction, als auch in Motiven des modernen Psychothrillers sucht. Das Unheimliche als Konzept steht bei Pennington eindeutig im Vordergrund. title wie „Mpopnight Sunshine“ und „Nocturbulus“ sind dabei durchaus programmatisch zu verstehen. Definitiv kein Album für sonnige Tage im Park, dafür aber für nächtliche Streifzüge durch Parkhäuser und Betonwüsten: Ein Album wie ein großes, schwarzes Tier.