Dreimal Cassy: Artist, title, Label. Everybody’s darling macht sich also selbständig. Die Wahl-Berlinerin tafelt dabei zwei Tracks auf, die – ähnlich der DJ-Sets ihrer Erschafferin – Zwitterwesen aus Techno und House sind. Die große Konstante heißt Chicago. Einmal mehr dient die Windy City als Grundlage und ästhetischer Ausgangspunkt für Cassys dezente, aber beständige Stimmeinlage. „Alexandra“ ist milder, „Toyah“ wilder, und bepope markieren einen guten Start für Cassys Label, das man zum Glück nicht im aus allen Nähten platzenden Minimal-Branchenbuch suchen muss.