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Cambio Wechsel

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Experimentierfreudige HipHop-Produzenten haben in der elektronischen Musik gerade Konjunktur. Oder anders gesagt: Aus der HipHop-Ecke kommen seit einiger Zeit vermehrt spannende Platten, auf denen allerhand zusammengerührt wird, was dann zu unvorhergesehenen Ergebnissen führt, die tatsächlich neu klingen. Flying Lotus und Madlib sind nur die bekanntesten Beispiele. In eine ähnliche Richtung bewegt sich auch der Engländer Kel McKewon auf seinem dritten Album Cambio Wechsel. Langsam schleppende oder stolpernde Beats, digitale Brummbässe und reichlich melodische Einsprengsel sind die Grundzutaten für seine Experimente zwischen ausgeschlafenem Groove und aufgekratzter Electronica. Aus diesen Elementen schafft Kelpe stets neue Variationen, bringt neue Dinge ins Spiel, stellt mit der allergrößten Selbstverständlichkeit unerwartete Verbindungen her. Gelegentlich hilft auch sein Livedrummer aus, oder eine Gitarre bekommt einen Gastauftritt, was die Sache noch organischer macht. Wirklich schönes Album, auf ganz unaufdringliche Weise spektakulär.

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